Ein Leben für das hörbehinderte und hörgeschädigte Kind
Sie ist weit über 80. Und noch immer engagiert sie sich mit Herz, Verstand und Hand für hörgeschädigte Kinder.
Sie betreut weiterhin einzelne Eltern und Kinder bei der Sprachbildung und Spracherziehung.
Schon in jungen Jahren wurde ihr Interesse geweckt, sich mit hörgeschädigten oder gehörlosen Kindern zu beschäftigen. Ihr Onkel Adolf Freunthaller leitete als Direktor die städtische Taubstummenanstalt Wien-Döbling.
Freunthaller war es auch, der sie in der Ausbildung praktisch unterstützte. Insbesondere bei ihrer Arbeit am neu gegründeten Sonderkindergarten für Hörgeschädigte in Wien. Dieser mit Hilfe der Schweizerspende entstandene Kindergarten, war bei seiner Eröffnung 1949 einzigartig im deutschen Sprachraum.
Für Susann Schmid-Giovannini waren diese frühen Erfahrungen und Erfolge prägend für ihre spätere Laufbahn zur Pädagogin für auditiv-verbale Erziehung.
Spätestens nach ihrer Übersiedelung in die Schweiz, mit dem Beginn der Schule für hörgeschädigte Kinder in Meggen und erst recht mit der Gründung des Internationalen Beratungszentrums für Eltern hörgeschädigter Kinder wurde sie zur international anerkannten und viel gefragten Kapazität.
Ihre Erfahrungen hat sie in zahlreichen Aufsätzen und sechs Büchern festgehalten. Eines davon ist «Hören und Sprechen». Darin befasst sie sich eingehend mit der Unterstützung der Eltern von gehörlosen bzw. hörgeschädigten Kindern.
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Seit vielen Jahren kenne ich Susann Schmid-Giovannini persönlich. Meine Absicht, eine Biografie über sie zu schreiben, ist noch immer in der obersten Schublade.
Darum war es mir ein besonderes Anliegen, die längst vergriffene Publikation wieder zugänglich zu machen. Unverändert – sozusagen als Faksimile –, aber in der modernen Form eines E-Books.
Das Buch «Hören und Sprechen» erschien 1996 beim Internationalen Beratungszentrum Meggen. Es wurde in inhaltlich unveränderter Form neu als E-Book aufbereitet.
Foto Susann Schmid-Giovannini: © 2011 Nadia Schärli / Neue Luzerner Zeitung